Umweltschutz, Regionalisierung, Postwachstum – Themen, die gute Anknüpfungspunkte für die Eine Welt-Arbeit bieten. Aber nicht alle sehen diese Themen in einem globalen und solidarischen Kontext. Auch rechtsextreme Bewegungen wie die Neue Rechte beschäftigen sich oftmals mit ökologischen Fragen und nutzen diese, um vor allem in ländlicheren Gebieten Netzwerke aufzubauen. Oft werden bei ihnen rückwärtsgewandte Konzepte mit progressiven Elementen wie Postwachstumsökonomie, Fair Trade und Nachhaltigkeitskonzepten verbunden.
Lukas Nicolaisen, Leiter von FARN (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz), gibt uns einen Überblick über die Argumentationsweisen neu-rechter Akteur*innen und sensibilisiert uns für deren Argumentationsmuster, die auf den ersten Blick nicht so leicht als rechtsextrem erkannt werden. Die Teilnehmer*innen diskutieren über die Gefahr ungewollter Überschneidungen, bereits gemachte Erfahrungen und schärfen ihren Blick für die Problematik.
Zielgruppe: Eine Welt-Promotor*innen, Akteur*innen der Eine Welt-Szene
Anmeldung bitte bis zum 15.04. an 3F?56D<@@C5:?2E:@?\CDo28=\6:?6H6=E]56
Im Nachgang der Veranstaltung wollen wir in einem Prozess Argumentationshilfen zum Umgang mit dieser Problematik erarbeiten.