Eine Welt – gerecht für alle

Seminarreihe Selbstevaluation in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit: Modul III

Selbstevaluation ist in vielen Bereichen zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltags geworden. Die Qualität und Wirksamkeit der eigenen Arbeit zu überprüfen, zu bewerten und daraus Konsequenzen zu ziehen, ist vielen Akteuren der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit wichtig. Die Seminarreihe „Selbstevaluation in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit“ greift den Qualifizierungsbedarf in diesem Bereich auf. Anhand konkreter Projektbeispiele aus der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit der Teilnehmenden werden die zentralen Arbeitsschritte einer Selbstevaluation theoretisch beleuchtet und mittels partizipativer und aktivierender Methoden angewendet.

Um Erfolge in Projekten konkret nachweisen zu können, müssen unter anderem Informationen und Daten, die im Projekt entstanden sind bzw. gezielt erhoben wurden, ausgewertet und bewertet werden. Wie dieser Auswertungs- und Bewertungsprozess in der Selbstevaluation angemessen gestaltet werden kann, ist Gegenstand dieses Seminars. Der Weg führt dabei von der Auswahl und Aufbereitung der Daten über die Handhabung unterschiedlicher Auswertungsmethoden bis hin zur kriteriengeleiteten Bewertung der Daten. An konkreten Beispielen aus der Praxis werden unterschiedliche Bearbeitungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Termine der Seminarreihe:

  • Basismodul: 7.-8.5. 2021 in Bielefeld
  • Modul I: 11.-12.6. 2021 in Berlin
  • Modul II: 24. -25.09. 2021 in Frankfurt am Main
  • Modul III: 12.-13.11. 2021 in Leipzig

Infos zur Seminarreihe:

Die Seminarreihe bietet Akteurinnen und Akteuren der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit eine Einführung in die Selbstevaluation entwicklungsbezogener Bildungsarbeit (Basismodul) und Vertiefungsmöglichkeiten (Aufbauseminare I-III). Die Seminare zur Vertiefung erfolgen in den Bereichen „Evaluation von Projektzielen mittels Kriterien und Indikatoren“ (Modul I), „Methoden der Datenerhebung“ (Modul II) und „Auswertung von Evaluationsdaten“ (Modul III).

Wenn Sie sowohl ein Basismodul wie auch Modul I-III besucht haben, können Sie ein Zertifikat der Pädagogischen Hochschule Weingarten für die erworbenen Kompetenzen im Bereich Selbstevaluation erhalten. Die Teilnahme an den Modulen I – III setzt die Teilnahme an einem Basisseminar voraus.

Referent*innen:

Prof. Dr. Claudia Bergmüller-Hauptmann, Pädagogische Hochschule Weingarten. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Bildung im Kontext globaler Gerechtigkeit, Evaluationsforschung sowie Schul- und Unterrichtsentwicklung. Sie begleitet seit vielen Jahren Nichtregierungsorganisationen bei der wirkungsorientierten Planung und Evaluation von Bildungsprojekten. Seit 2007 koordiniert sie das Netzwerk „Evaluation entwicklungsbezogener Inlandsarbeit“.

Susanne Höck, M.A., M.A., Dipl.  Development Policy / Economics (UK), evaluiert seit Gründung von EOP 2002 (www.eop-evaluation.de) vor allem Projekte in den Bereichen entwicklungspolitische Bildung, Globales Lernen und BNE. Sie begleitet Selbstevaluationen und Organisationsentwicklungen und ist als Trainerin tätig.

Eva Quiring, Dipl. Kulturwirtin (Univ.), M. Eval. (Univ.), Geschäftsführerin der EQ EvaluationsGmbH (www.eq-eval.de), hat als freie Projektgutachterin für das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung gearbeitet und ist heute als unabhängige Evaluatorin und Trainerin im In- und Ausland tätig.

Teilnahmebedingungen:

Grundvoraussetzung für eine Teilnahme ist ein ehrenamtliches oder hauptamtliches Engagement bei einem Träger, der entwicklungspolitische Bildungsangebote in Deutschland durchführt. Sie können sich zu einem Modul oder auch mehreren anmelden. Voraussetzung für die Anmeldung
zu Modul I bis III ist der Nachweis über die Teilnahme am Basismodul bzw. einem Grundlagenseminar früherer Jahre oder alternativ eine glaubhafte Versicherung über ausreichende Grundkenntnisse. Mit Ihrer Anmeldung gehen wir davon aus, dass Sie an beiden Seminartagen vollständig teilnehmen werden.

Hinweis:

Die Module sind als Präsenzveranstaltungen geplant. Mit Blick auf die Corona-Pandemie behalten sich die Veranstalter jedoch vor, diese gegebenenfalls als Online-Seminare durchzuführen.

Bitte melden Sie sich bis spätestens 22.10.2021 an.

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