Die Corona-Pandemia zeigt erneut die Schwächen der globalen Gesundheitspolitik auf. Während in Europa die Impfquoten über 55 Prozent liegen, sind auf dem afrikanischen Kontinent weniger als 6 Prozent der Bevölkerung durchgeimpft. Die Pandemie hat auch eine weltweite Wirtschaftskrise und steigende Staatsverschuldung zur Folge. Für die Umsetzung der Agenda 2030 und eine nachhaltige
Entwicklung fehlen den Ländern des Globalen Südens nun umso mehr die nötigen finanziellen Ressourcen.
Die Pandemie stellt die Welt, besonders die Länder des Globalen Südens, vor enorme Herausforderungen. Eines ist klar: Die globale Gesundheitspolitik sowie die Entwicklungsfinanzierung müssen dringend überarbeitet und effektiver werden, wenn sie weiterhin einen relevanten Beitrag zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen leisten wollen. Dies betrifft auch die europäische und deutsche Entwicklungszusammenarbeit. Mit Vertreter*innen verschiedener Organisationen widmet sich diese Tagung den Lehren aus der Corona- und Wirtschaftskrise für die nachhaltige Entwicklung im Globalen Süden.
Infos:
Die Tagung und Verpflegung sind kostenfrei.
Eine Veranstaltung vom Bremer entwicklungspolitischen Netzwerk e.V. (BeN) in Kooperation mit dem Afrika Netzwerk Bremen (ANB) und dem Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz).
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