Die Europa-Wahl 2024 steht im Kontext einer Zeit von sich überlappenden Krisen und Konflikten, die vielerorts zu gesellschaftlichen Spaltungen und zu einem Vertrauensverlust in die Demokratie und politische Strukturen führen. Dabei sind die globalen Ungleichheiten in den letzten Jahren immer größer geworden und die COP28 in Dubai zeigt, dass die bisherigen Anstrengungen, die Klimakrise aufzuhalten, bei Weitem nicht ausreichen.
Es braucht gemeinsame Anstrengungen der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft um diese immensen Herausforderungen zu bewältigen. Dabei kommt der Zivilgesellschaft als Mitgestalterin und Brückenbauerin in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle zu. Gerade in akuten Krisenzeiten ist die Zivilgesellschaft handlungsfähig , kann von der kommunalen bis zur europäischen Ebene Menschen erreichen, Vertrauen und ein interdependentes und globales Verständnis aufbauen und die Menschen vor Ort für eigenes Engagement motivieren. Denn zivilgesellschaftliches Engagement ist das Rückgrat von zukunftsfähigen demokratischen Gesellschaften und trägt auf der ganzen Welt den Wandel mit, ist Triebkraft für nachhaltige Entwicklung und globale Solidarität.
Wenn wir die Welt im Sinne globaler Gerechtigkeit und der Sustainable Development Goals (SDGs) gestalten möchten, sollten wir in Deutschland anfangen und in Europa weitermachen – damit es sich seiner globalen Verantwortung stellt. Dazu gibt es eine Reihe von Eine Welt Themen, die wir stärken wollen und die in unseren Impulsen für die Europa-Wahl 2024 dargestellt sind.