Wer einkauft, entscheidet mit – auch darüber, ob Menschen in Würde arbeiten und ob unsere Umwelt geschützt wird. Die öffentliche Hand und hier vor allem die Kommunen benötigen für verschiedene Zwecke Blumen, Pflanzen und Gehölze: Festsäle werden geschmückt, Sträuße an Jubilare und Gäste überreicht, Büros mit Grünpflanzen ausgestattet, innerstädtische Flächen, Plätze, Parks, Friedhöfe mit Blumenflor und Stauden bepflanzt und auf Ausgleichsflächen Blühmischungen ausgesät. Auch Blumen und Pflanzen werden inzwischen in globalen Wertschöpfungsketten produziert. Nur 20 Prozent der Schnittblumen stammen aus heimischer Produktion, und im Winter kommt jede zweite Blüte aus dem globalen Süden.
Redaktion: Marlies Olberz; Clara Reich; Uta Umpfenbach; Verbraucher Initiative; Jürgen Menzel
Herausgeber: Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB); Werkstatt Ökonomie