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Digitales Engagement für eine gerechte Welt – Erfahrungen aus dem Globalen Süden und Norden
Im Internet entsteht eine neue digitale Öffentlichkeit, durch die sich Menschen weltweit vernetzen und voneinander erfahren. Die Rolle der Sozialen Medien in Protestbewegungen wird von Medien und Politiker*innen aus dem Globalen Norden oft betont. Auch jetzt sind Menschen weltweit online aktiv im Kampf um die Gleichberechtigung aller Geschlechter, gegen die Unterdrückung von Frauen* und Mädchen* und gegen autoritäre Regime.
Es scheint, als würden feministische Kämpfe in den Sozialen Medien gesellschaftliche Teilhabe erleichtern. Andererseits werden Nichtregierungsorganisationen digital überwacht, digitale Aktivist*innen, vor allem marginalisierte Gruppen, werden politisch verfolgt, verhaftet oder müssen ins Exil gehen. Aus Sicht der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit setzen wir uns bei diesem Onlinepanel mit verschiedenen Perspektiven aus Nord und Süd auseinander.
- Welche Rolle spielen Soziale Medien und digitale Räume für entwicklungspolitisches Engagement?
- Was bedeutet es, Feminist*in im digitalen Raum der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit zu sein?
- Welche Strategien habt ihr entwickelt, um gegen die virtuelle Gewalt vorzugehen?
Am 25. November, dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, möchten wir mit Online-Aktivist*innen ins Gespräch kommen, die in unterschiedlichen Teilen der Welt leben und sich für eine gerechtere Welt einsetzen. Wir sprechen mit Online-Aktivist*innen aus verschiedenen Ländern und fragen nach ihren Perspektiven auf den Einsatz für weltweite soziale Gerechtigkeit im digitalen Raum.
Gäste:
• Shekeba Ahmadi aus Afghanistan arbeitete als Beraterin für das Team Entwicklungszusammenarbeit der finnischen Botschaft.
• Lulú Barrera ist eine feministische Aktivistin und Menschenrechtsverteidigerin mit Sitz in Mexiko-Stadt. Lulú gründete und leitet derzeit Luchadoras, eine feministische NRO, die die Überschneidungen zwischen Geschlecht, Technologien und Menschenrechten erforscht und sich für ein Internet ohne Gewalt gegen Frauen einsetzt.
• Lydia Meyer lebt als Autor*in, Regisseur*in und Konzepter*in in Berlin und setzt sich in unterschiedlichen Formaten und Medien mit Klima, Rechtspopulismus, Gender, gesellschaftlichen Normen und deren Verwobensein auseinander.
• Valentina L. arbeitet seit 2018 im Projekt zur Unterstützung queerer Frauen aus dem Nordkaukasus.
Moderation:
Julia Manek, medico international
Die Veranstaltung findet auf Zoom und in Englischer Sprache statt. Sie wird simultan auf Deutsch übersetzt. Den Zoomlink erhalten Sie nach der Anmeldung.
Die Veranstaltung wird organisiert von der agl-Fachstelle Social Media und Digitalisierung und dem agl-Fachforum Partizipation und Zivilgesellschaft unter Mithilfe des Eine-Welt-Landesnetzwerks Mecklenburg-Vorpommern e.V., des Entwicklungspolitischen Netzwerks Hessen e.V., des Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen e.V. und der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V.
Gefördert durch Medico International, Brot für die Welt sowie Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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Digital engagement for a better world – Experiences from the Global South and North
Digitalisation creates new forms of public spaces online in which people from diverse backgrounds around the globe can connect and interact. Many politicians and the media and news outlets emphasize the importance of Social Media and digital activism in recent protest movements around the globe. Currently, many people are engaging in online activism for social justice for all genders. It seems, that this activism has led to breaking down barriers for participation and equality. Simultaneously, authoritarian regimes surveil digital activists and civil society advocacy groups. Especially activists for gender equality are targeted, persecuted and forced into exile.
During this online event our speakers from different parts of the world answer the following questions:
- To what extent do social media and tools of communication ease political participation?
- What does it mean to be a feminist in digital public space?
- Which strategies do activist establish to cope with digital violence?
On November 25th, the International Day for the Elimination of Violence against Women, we want to engage you in our discussion and bring in new perspectivs from activists for gender equality from around the globe.
Guests:
• Shekeba Ahmadi from Afghanistan worked as an advisor to the develeopment cooperation team for the finnish embassy.
• Lulú Barrera is a feminist activist and human right defender based in Mexico City. Lulú founded and currently leads Luchadoras, a feminist NGO that explores the intersections between gender, technologies and human rights, and works for an Internet free of violence against women.
• Lydia Meyer is an author, director and concept developer living in Berlin. Lydia deals with climate, right-wing populism, gender, social norms and their interconnectedness.
• Valentina L. been working in the project to Support Queer women from the North Caucasus since 2018. They conduct unique researches to increase the visibility of the situation of non-heterosexual women and transgender persons in the republics of the North Caucasus.
Moderation:
Julia Manek, medico international
The event will be held in English, with German Interpretation via Zoom. You will get the registration link after signing up.
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